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54. Lernen von Chaoswundern

Das Lernen von Chaoswundern ist aufgrund ihres Charakters deutlich stärker reguliert als das Lernen der klassischen Wundertaten.

Priesterschaften

Viele Gottheiten und Priesterschaften verwehren es ihren Anhängern grundsätzlich, Chaoswunder zu lernen, da deren Einsatz Glaubensprinzipien widerspreche. Einige lehren jedoch unter Umständen geeignete Chaoswunder göttlichen Ursprungs, um ausgewählte Priester dabei zu unterstützen, für ihren Glauben zu streiten. Dies und der Charakter fast aller Chaoswunder führt dazu, dass diese wenn überhaupt nur Priestern als Streitern gelehrt werden. Ordenskriegern wird hingegen in der Regel nicht ausreichend Vertrauen entgegengebracht, dass sie mit den erworbenen Fähigkeiten verantwortungsbewusst umgehen, während Priester als Beschützer für die durchaus brutalen und kriegerischen Aspekte der Chaoswunder nicht empfänglich sind.

Schamenen

Schamanen passender Totems tun sich hingegen etwas leichter, Chaoswunder zu erlernen, da diese weniger stark für Ordnung oder Chaos Stellung beziehen und daher bereitwilliger Chaoswunder lehren. Es obliegt dabei primär dem Spieler zu entscheiden, ob sein Totem hinreichend chaotisch ist.

Lernbarkeit

Auf Basis dieser flufftechnischen Überlegungen ergeben sich die Lernkosten für Chaoswunder auf S. 32 des Dunkle Mächte, die im Gegensatz zu früheren Beschlüssen wieder in Kraft treten. Davon abweichend können in Ausnahmefällen auch Ordenskrieger "lichter" Götter Zugang zu einigen Chaoswundern für 120 EP je LE erhalten. Die Lernbarkeit von Chaoswundern durch Priester als Beschützer ist hingegen ein Fehler der Autoren und wird abgeschafft. Ergänzend sei gesagt, dass auch Doppelklassen von Schamanen und Priestern als Streiter Zugriff auf Chaoswunder erhalten können, wenn dies nicht im Widerspruch zu den zuvor ausgeführten Überlegungen steht.